Unsere tiefste Angst
Ich bitte um Nachsicht, dass nun auch ich einen der bekanntesten Texte zum Thema Selbstliebe und Anerkennung der eigenen Macht bemühe. Doch in meiner Praxis begegnet mir immer wieder genau dieses Thema in den unterschiedlichsten Varianten. Sogar Nelson Mandela hat ihm großes Gewicht gegeben, indem er Williamsons Text in seiner Antrittsrede als Präsident Südafrikas zitierte.
„Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzulänglich sind.
Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich machtvoll sind.
Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns: Wer bin ich eigentlich, dass ich leuchtend, hinreißend, talentiert und fantastisch sein darf?
Wer bist du denn, es nicht zu sein?
Du bist ein Kind Gottes.
Dich selbst klein zu halten, dient der Welt nicht.
Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn du dich kleiner machst, damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen.
Wir sollen alle strahlen wie die Kinder.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes zu verwirklichen, die in uns ist.
Sie ist nicht nur in einigen von uns; sie ist in jedem Einzelnen.
Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.
Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben, befreit unsere Gegenwart andere ganz von selbst.”
Marianne Williamson, aus: “A Return To Love: Reflections on the Principles of A Course in Miracles”, Harper Collins, 1992
(Krampfhaftes) Festhalten bringt Leid. Geschmeidiges Einfügen in das, was ist, ohne sich selbst zu verleugnen, bringt Freiheit. G.P., Januar 2025
Wenn ich mich nach etwas sehne, muss ich es schon einmal erlebt haben, sonst könnte ich nicht wissen, dass es das gibt. G.P. Januar 2025
Unsere Ängste wollen nicht unterdrückt und niedergekämpft werden. Sie wollen auch nicht, dass wir uns ihnen stellen. Sie wollen liebevoll an die Hand genommen werden, damit wir mit ihnen durch die Blockade gehen können, die sie ausgelöst hat. G.P. Januar 2025
Der Sprung ins Ungewisse wird leicht, wenn du vertraust. G.P. Januar 2025
Vertrauen entsteht nicht im Kopf durch Affirmation oder Glaube.
Der Weg ist das Ziel – bedeutet nicht, dass wir uns mit dem Weg zufrieden geben sollen und diesen als das Ziel ansehen. Der Weg ist das Ziel – bedeutet, dass wir mit jedem Schritt, den wir tun, bereits an einem neuen Ziel angekommen sind. Und dort wo wir stehen, sind wir bereits an einem Ziel. G.P. August 2024